Frage:
Soeben in der ARD gemeldet....4 Bundeswehr Soldaten in Afghanistan getötet und 5 weitere Sodaten verletzt!?
Hubert B
2010-04-15 06:38:41 UTC
Meine Trauer und mein Mitgefühl gehört den Angehörigen der Toten und Verwundeten!
Nur weil vor der deutschen Öffentlichkeit vertuscht werden sollte, dass in Afghanistan Krieg ist, jetzt wissen wir es, müssen unsere unzureichend ausgerüsteten Sodaten ihren Kopf hinhalten und Ihr Leben geben!
Andere Nationen wie z.B.Holland die dort im Einsatz sind, haben von Anfang an "hochmoderne Panzerhaubitzen" Made in Germany und "Kampfhubschrauber" vor Ort. Dass jetzt für den "Norden" Afghanistans wo die Bundeswehr zuständig ist (so groß wie Baden- Württemberg) nur 2 Panzerhaubitzen eingesetzt werden sollen, ist m.E. ein Skadal.
Entweder man gibt unseren Soldaten die erforderliche Ausrüstung auch in entsprechender Anzahl um sich entsprechend zu behaupten oder man holt sie nach Hause!
In dieser Sache hätte ich gerne auch die Meinung anderer gehört, wie sie die weitere Entwicklung dieser sich anbahnenden Katastrophe sehen!
Acht antworten:
?
2010-04-15 08:09:39 UTC
Der Skandal besteht darin , das die Bundespolitiker nahezu aller Fraktionen für den

Einsatz Deutscher Soldaten in "fremden Ländern " zugestimmt haben .

Ursprünglich hatte die Bundeswehr nur einen militärischen Auftrag zu erfüllen :

Das Territorium der Bundesrepublik Deutschland im " Ernstfall " gegen äußere Angreifer zu schützen

und zu verteidigen .

Wenn die Bündnis treue der Bundesregierung seitens der NATO-Partner eingefordert wurde , die

Alternative " Aufbau der Infrastruktur in Afghanistan , mangels kriegerischer Auseinandersetzung

mit den Taliban , Alkaida und sonst wem in die Hose geht , dann sollte sich das Deutsche

Militär nach Hause bewegen .

Noch größere Waffen bringen in dieser Region gar nichts , außer Kummer .

Die Briten haben versagt , die Sowjets haben versagt - und unsere Armee wird in Afghanistan

trotz vorgesehen der stärkerer Aufrüstung ebenfalls kapitulieren müssen .

Asymmetrische Kriege , können mit einer geordneten Grundstrategie nicht bewältigt werden , wie die Geschichte beweist .

Große Kriegstechnologie taugt nichts in den Bergen am Hindukusch.

ABZUG DER BW AUS AFGHANISTAN .
Norbert D
2010-04-15 08:23:23 UTC
Wiso nennt sich unser System Demokratie wenn man, wie man auch an den Antworten hier sieht, die Mehrheitsmeinung (Abzug aus AFG) nicht respektiert?
Slovak08
2010-04-15 07:37:18 UTC
Ich trauere mit den Angehörigen mit! War selbst 3x in AFG!

Auch ich sehe das so, dass das deutsche Kontingent alles erforderliche an Ausrüstung und Unterstützung erhalten sollte und zwar unverzüglich. - Unbestritten ist, dass die Bundeswehr erst im Laufe des Jahres 2009 einer ständig steigenden Anzahl von massiven Angriffen ausgesetzt wurde. Vor allem haben die Angriffe auch eine neue Qualität bekommen. Dies spricht dafür, dass die Taliban (TA) ihre Kämpfer weitaus besser ausbilden und trainieren können als früher.

Würde man darauf schließen, dass die TA mittlerweile einen viel größeren Rückhalt in der Bevölkerung bekommen haben, wäre das absolut falsch. Richtig ist viel mehr, dass eben auch diese absolut ohne Rücksicht oder Bedenken von den TA bekämpft wird. Eigene Verluste interessieren die TA nicht und die vielen Todesopfer in der Bevölkerung dienen den TA einerseits als Druckmittel gegenüber der Bevölkerung, andererseits als öffentlichen Leistungsspiegel ihres fanatischen Kampfes.

Parallel müsste schon lange ein Weg gefunden werden, um verletzte Soldaten und Hinterbliebene angemessen zu entschädigen.
anonymous
2010-04-15 07:13:39 UTC
Nach Afghanistan werden demnächst zwei Haubitzen geschickt. Die reichen leider nicht für alle deutschen Soldaten dort ...



Inzwischen ist die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung für baldmöglichsten Abzug von dort.

Der Rest glaubt immer noch daran, dass die Taliban sich mit den deutschen Soldaten schon irgendwie arrangieren werden.

Gegen Guerillataktik nützen auch Haubitzen nichts. Selbstmordattentäter kann man durch nichts aufhalten.
Hans
2010-04-15 07:09:05 UTC
Hallo

Was haben wir da zu suchen.Sofort raus mehr kann ich dazu nicht sagen.Die Angehörigen können sich ja bei Regierung beschweren.

Jedenfalls außer einen Händedruck gibt es nichts.Keine Versicherung zahlt unter Kriegsbedingen,wenn uns auch Erzählt wird wir machen da Aufbauhilfe die Versicherungen sehen das anders. Weder Unfall noch Lebensversicherung.Wir hatten hier so einen Fall.

Was du willst geht nicht müsste durch den Bundestag und Bundesrat dafür gibt es keine Mehrheit b.z.w. Neuwahlen müssten sogar sein.

r
absolutly Paris,lets have fun
2010-04-15 06:54:48 UTC
meine Meinung:



deutsche Soldaten raus aus Afghanistan!!!



Wieso müssen wir Deutschland am Hindukusch verteiligen?
Gordo Mainz
2010-04-15 08:05:39 UTC
Der Vorfall löste eine große Debatte über mangelhafte Ausbildung und Ausrüstung der Bundeswehr in Afghanistan aus. Verteidigungsminister zu Guttenberg, der gerade die Truppen in Afghanistan besuchte, kündigte an, „so schnell wie möglich” zwei Panzerhaubitzen 2000 sowie weitere „Marder”-Schützenpanzer ins Kriegsgebiet zu verlegen. Zitat Guttenberg,

Termin: nicht vor 2011.

Gruß

Gordo_Mainz
anonymous
2010-04-15 08:32:42 UTC
Ich habe eine noch bessere Idee. Wir nehmen einfach Atombomben. Dann ist das Problem Kundus ratzfatz gelöst.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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